07. April bis 31. Juli 2017, Schlossmuseum Jever
Stadt- und Straßenansichten aus Jever
Zu seinen Lebzeiten war der Maler Arthur Eden-Sillenstede (1899-1977) vielen Jeveranern bekannt, da er bei gutem Wetter mit seiner Staffelei im Gepäck sich direkt vor seinen Motiven platzierte. In seinen Stadt- und Straßenansichten zeigt sich, dass es ihm auch immer um das künstlerische Einfangen und Festhalten des Vorgefundenen geht. Er schuf Gemälde, die aus heutiger Sicht die Veränderungen im Stadtbild deutlich werden lassen. Die 1959 abgebrannte Stadtkirche aus dem 18. Jahrhundert, der Gasthof „zur Traube“ in der Albanistraße, der Marstall oder aber die Straßen um den Kirchplatz dokumentiert er in seinen Werken und beweist sich als ein Maler-Chronist seiner Zeit.
Die Ausstellung „Jevers stille Winkel“ möchte gerade diesen Aspekt im Schaffen des Malers hervorheben. Ergänzt durch Postkarten und Fotos aus dem Bestand des Schlossmuseums Jever soll ein vielfältiges Bild von Jevers Altstadt entstehen, das die Lust weckt, selbst in der Stadt auf Entdeckungstour zu gehen.